Wie fühlt man sich, wenn man auf Hunderten von Bomben lebt, die jeden Moment explodieren könnten? Genau das ist der Fall für die 43.000 Einwohner von Oranienburg, einer kleinen Stadt nördlich von Berlin. Als Zentrum der Atombombenforschung der Nazis wurde Oranienburg zum Ziel des größten Luftangriffs der Alliierten während des Zweiten Weltkriegs. Heute, 70 Jahre später, setzen der charismatische Bürgermeister, seine unerschrockenen Bombenräumungsexperten und ein zum Medienstar avanciertes Blindgängeropfer alles daran, ihre Heimatstadt von den etwa 300 unter ihnen tickenden Sprengkörpern zu befreien, bevor diese unter ihren Füßen hochgehen.